Monday, 29.07.2013 was the day to leave Melaka and the Apa Kaba Guesthouse. In the morning Kenny, the owner oft he Guesthouse drove with us around the town to find an insurance for Fidibus, but no one was able to help us. Therefore we left this nice place and people and went on highway E2 south to Johor Bahru. Here we first went to see the customs area so that we know where to go tommorrow. Then we did another outside cleaning of Fidibus at a carwash and later we found a place for our last night in Fidibus before the shipping, on a parking lot close to the border station. We went into the town and here we changed our Ringgits into Singapore dollars and got some documents printed. At night we prepared everything for the towing of Fidibus and the handover to the customs and port authorities the next day. Good weather. 250 km.
Tuesday, 30.07.2013 at our sleeping place we emptied the watertanks and after a short breakfast at McDonalds we drove to the malaysian border. Here we exited the country and got the Carnet de passages stamped out. Then we called the driver of the towing car that we are ready to drive on to the Causeway bridge. He said that he would also start from the singaporian side and that we should wait for him at the lamppost no. 20 as instructed earlier. When we entered the bridge there where other numbers on the lamp poles than expected and no. 20 would have been far accross the middle of the bridge. Therefore we stopped at the middle of the bridge where there was a place where the motorcycle lane and the car lanes come together. Here we could also see that the concrete blocks dividing the road are missing, so we expected that this was the place fort he towing car to turn. Standing in the middle oft he bridge, blocking the traffic partly was not a very comfortable situation, but it took only some 15 minutes and the towing car arrived from the singaporian side. Now the front axle of Fidibus was lifted and the journey towards Singapore started. First we had to do the entry procedure for us as well as for Fidibus. With the help of Mr. Safini, the driver of the towing truck this was done smoothly and efficiently. Then we all drove in the towing truck to the port of Singapore. Here we got temporary gatepasses so that we where allowed to enter the area. Then we drove through the hughe area to an office to let them know that we are here with Fidibus and to get instructions to where we should park Fidibus. At the automotive port we released Fidibus and took our luggage on to the towing truck. It was an emotional moment to say goodby to Fidibus and let him alone at the harbour, waiting for the vessel to arrive and then being driven on to the RoRo ship by someone else. Mr. Safini took us to the center of Singapore and we checked in at the Elizabeth hotel, a place we had known from an earlier visit. Here we will stay until 5th of August before our flight leaves to Sydney. Good weather. 5 km on own power.
Resumee about shipping Fidibus.
Fidibus has a total hight of 3.00 meters. This means that it does not fit in any container, even not when removing wheels, etc., except into an open top container. Our original idea to ship from the southasian mainland (Malaysia or Singapore) to Indonesia (Sumatra or Java) did soon not materialise because of the lack of ferries or RoRo- ships between these places - and the same between Indonesia or East Timor and Australia. In addition we had become a bit fed-up about the hot and humid climate in the area which we had actually since Laos, Cambodia, Thailand, Malaysia and Singapore. We had sent enquiries to various forwarding companies and shipping lines. NYK-Lines – and here particularely our partner Ms. Joanna Toh – answered very fast and competent with an acceptable price. Soon we had decided to go with NYK on RoRo and took the option to send Fidibus from Singapore to Brisbane. There was a possibility from Port Klang (Kuala Lumpur) with a transhipment (moving from one vessel to the next) at Singapore. But we decided to go via Singapore, eventhough we knew that we canot drive Fidibus from the border to the port. But here Joanna would be able to support us with the port logistics and with the AA of Singapore for the towing. So it was all in one competent hand which for us was a very important factor since we where still in Malaysia and didnt know the various procedures. Joanna proved to be our helpful angel in any situation. She took a special effort to organise things, make proposals to us, gave us addresses to contact people, etc, etc. Extremely reliable and allways correct. Joanna, we thank you very much for all your help and additional work you did for us. Without your know-how and unbureaucratic help all this would have been much more difficult for us. We can entirely recommend Joanna and NYK-Lines.
Von Ro: Heute können wir Fidibus wieder bei IVECO abholen, der Service sollte gemacht sein. Um einen neuen Spiegel in Italien zu bestellen hat die Zeit nicht gereicht. Die Verantwortlichen bei IVECO wünschen uns eine gute Weiterreise und der Chef gibt uns seine Visitenkarte für allfällige Probleme.
Nun sind wir schon drei Tage im Hotel und hatten noch nie Zeit gefunden um in den Pool zu hüpfen aber heute Nachmittag wird das nachgeholt. Ist es doch eine angenehme Abkühlung nach der Fahrt durch die Stadt.
Gerne hätte Werner die Homepage aktualisiert aber das Internet ist so schlecht, dass es kaum für die Mails reicht.
Heute, nach 4 Tagen Grossstadt, geht es wieder in die Provinz. Am südlichen Stadtrand besuchen wir das Verwaltungszentrum der Zentralregierung, Putrajaya. Bekannte Architekten wurden verpflichtet repräsentative Ministerien im islamischen Stil, grosse Moscheen und futuristisch anmutende Brücken zu entwerfen und zu bauen. Mir scheint alles etwas überdimensioniert, die eine Moschee bietet für ca. 10‘000 Gläubige Platz. Verwaltungsgebäude, ein Kongresszentrum und die Residenz des Premierministers alles grosszügig angelegt. Eine Erholungszone mit einem Botanischen Garten und einer Seenlandschaft und einen zweiten Palast für den König liegen idyllisch in dieser Verwaltungsstadt.
Was uns noch fehlt in KL ist natürlich die Formel 1 Rennstrecke, Sepang. Sie liegt am Rande des neuen Flughafens und da machen wir den nächsten Halt. Ein kleines Museum informiert über den lokalen Autobau. Die Rennstrecke kann man nicht besichtigen, d.h. man könnte wenn es nicht Wochenende wäre, schade. Da es schon 17.00 Uhr ist übernachten wir auf einem der vielen Parkplätze, Fluglärm inklusive.
Am Morgen fahren wir rund um das Renngelände und versuchen noch ein paar Fotos zu machen. Wie wir so am Zaun stehen, fährt innerhalb des Zauns ein Auto vorbei, zeigt uns, wir sollen weiter vor laufen. Ein Arbeiter zeigt uns welches Drehkreuz nicht blockiert ist, so können wir in das Renngelände und haben so einen schönen Blick auf Piste und Gebäude. Es findet gerade ein Töfftraining statt.
So langsam wird es für uns zeitlich eng, wir haben noch immer keinen bestätigten Verschiffungstermin. Wir entscheiden, dass wir nach Melaka fahren und mit putzen beginnen. Sollte der 31.07. der Verschiffungstermin sein, bleibt uns lediglich noch eine Woche.
Bei der Touristeninfo holen wir einen Stadtplan und lassen uns den Weg zum Apa Kaba Gästehaus erklären. Der Zugang ist zwischen zwei Schulen, da die Schule gerade aus ist und viele Mütter, mit dem Auto, auf die Kinder warten, verpassen wir den Eingang. Melaka hat viele Einbahnen und so ist es immer schwierig wieder zum Ausgangspunkt zu kommen. Aber wir schaffen es und kommen total verschwitzt im Apa Kaba an wo wir von Kenny, dem Gastgeber, erst mal mit kühlem Wasser und Melonen begrüsst werden, super. Erfrischt sind wir nun wieder fähig zu denken. Wir können Fidibus im Garten parkieren, wir beziehen ein einfaches Zimmer. Geputzt wird heute noch nicht, zuerst laufen wir in die Stadt und machen mit einer reich geschmückten Rikscha, das ist speziell in Melaka, eine Stadtrundfahrt. Die Portugiesen, Holländer, Chinesen und Inder haben hier ihre Spuren hinterlassen und geben dem Städtchen einen speziellen Charme. In der Chinatown lassen wir uns absetzten, hier gibt es viele kleine Restaurants wo für das leibliche Wohl gesorgt wird.
Zurück im Apa Kaba unterhalten wir uns noch eine Weile mit Gästen, Joelle aus Frankreich, Gerry aus Australien danach räumen wir Fidibus aus, die Matratzen, die Polster, alle Schuhe, den Rucksack, die Inhalte der Sitzbänke usw. Das Zimmer ist total überstellt aber so können wir in Ruhe anfangen zu putzen. Was gewaschen werden muss kommt in die Waschmaschine und so fallen wir spät abends todmüde ins Bett.
Geweckt werden wir am Morgen von dem Güggel und den 2 Hühnern. Diese Hühnerfamilie sind keine normalen Haushühner, nein, sie kommen aus dem Urwald. Ihr Gegacker und das Güggerigüü tönen etwas anders und geschlafen wird auf dem Baum, in der Baumkrone. Wir haben viel Freude, manchmal auch etwas Aerger, an der kleinen Familie. Sie lieben Fidibus über alles und verkriechen sich unter, im oder auf ihm, picken an den Kabel oder hinterlassen ihr Geschäft.
Nach dem Frühstück geht es los mit der Putzerei. Der Staub aus der Mongolei und den anderen Ländern sitzt noch immer in allen Ritzen obwohl wir schon so oft geputzt hatten. Eine kleine Pause am Mittag und weiter geht es. Jedes Stück muss abgestaubt, jede Ecke, jede Ritze, mit Lappen, Zahn- und anderen Bürsten, Ohrenstäbchen wird auf Hochglanz gebracht. Die Aussentemperatur beträgt mind. 30° am Schatten aber am Nachmittag stehen wir in der Sonne. Tropf, tropf, tropf….
Um 18.30 Uhr ist Schluss, der Hunger sagt uns, jetzt ist genug. Eine Dusche, saubere Kleider und los ab in die Stadt ins nächste Beizli. Zurück im Apa Kaba trinken wir mit Gerry aus Australien noch ein Bier danach muss noch einiges an Schriftverkehr erledigt werden und um 24.00 Uhr fallen uns die Augen zu.
So geht das Tag für Tag, nach 5 Tagen ist der Fidi innen sauber, die Schuhsohlen gereinigt, es darf kein Schmutz mehr an der Sohle sein, die Bettwäsche, die Matratzenüberzüge usw. gewaschen.
Nun kommt der unangenehmere Teil, der Motor, der Unterboden, die Kiste, der Sonnenstore usw. Wir fahren zu einer Autowäscherei mit einer Rampe, dann wird mal mit einem heftigen Wasserstrahl der erste Dreck runtergewaschen. Danach mit Bürsten, Entfetter, Lappen usw. den Unterboden, Stück für Stück putzen. Wir sind ca. drei Stunden unter dem Auto am schrubben, klar wird es sauberer aber ganz sauber kriegen wir das einfach nicht hin. Mittlerweile sind wir schwarz wie ein Kaminfeger, verschwitzt und nudelfertig, putzt man doch in einer unnatürlichen Haltung. Nun nochmals abspritzen, putzen, abspritzen usw. Man glaubt es kaum aber es rinnt immer noch eine braune Sauce aus der Stossstange, den Lampengläsern und aus anderen Löchern. Also nochmals abspritzen und nochmals und nochmals……. Man glaubt es kaum wie viel Sand und Staub sich überall festgesetzt hat obwohl wir Fidibus immer wieder in der Autowäsche reinigen liessen.
Mittlerweile haben wir den Verschiffungstermin erhalten, 31.07. ab Singapur. Das heisst wir müssen am 29.07. von Melaka wegfahren nach Johor Bahru und am 30.07. geht es nach Singapur. Das Abschleppen mit dem Automobilclub muss organisiert, eine Transportversicherung gemacht, eine Liste aller Dinge die wir im Auto haben usw. Unsere Betreuungsperson von der NYK-Verschiffungskompanie, Joana, ist ein Engel. Sind doch noch viele Fragen unsererseits offen, wir machen das ja zum ersten Mal, Joana beantwortet alles in kürzester Zeit, steht uns mit Rat und Tat zur Seite, einfach super. Man merkt, auch ihr macht dieser Auftrag Spass, schliesslich werden Wohnmobile ja nicht oft verschifft und so ist es auch für sie eine Herausforderung.
Mittlerweile ist Sonntag, 28.07. die Sachen sind alle wieder im Bauch von Fidibus verstaut, die Matratzen wieder bezogen, die Kleider für die Reise nach Singapur und Australien gepackt aber immer wieder finden wir eine staubige Ecke, eine schmutzige Rille usw. so putzen wir nochmals den ganzen Tag.
Am Montag geht es nun los Richtung Johor Bahru. Da die Botschaft, dass der Automobilclub die Transportversicherung nicht machen kann. Wohnmobile können in Singapur nicht versichert werden, da es die hier gar nicht gibt. Also nochmals ins Internet, wir suchen Transportversicherungen überall in Europa und starten Anfragen, denn jetzt läuft uns die Zeit davon. Kenny hilft uns auch, er sucht in Malaysia und fährt uns gleich zu den Versicherungsbüros in Melaka. Die Ausbeute ist niederschmetternd, diese Versicherungen können nur Frachten, welche von Malaysia ausgehen, versichern. Sie geben uns wenigstens die Adressen in Singapur und so kann Werner diese Versicherungen gleich anschreiben.
Nun ist es aber Zeit um das Apa Kaba zu verlassen müssen wir doch noch über 200 km fahren.
Die Zeit hier im Apa Kaba war einfach genial. Kenny stellte uns seinen Staubsauger, Wasser und Elektrisch zur Verfügung. Er war immer offen wenn wir eine Frage hatten oder etwas benötigten. Mit einigen Gästen hatten wir tollen Kontakt und machte uns den Abschied nicht leichter, die Abende mit Kerry die Gespräche mit Joelle und der Familie aus dem Südtirol waren eine schöne Bereicherung und haben uns die Putzzeit für einige Stunden vergessen lassen. Danke an alle, war schön mit euch.
Die Fahrt nach Johor Bahru dauerte drei vier Stunden, mit Mittagshalt. Werner wollte mal die Einfahrt zum Zoll auskundschaften damit wir morgen keine Probleme haben werden. Ja so standen wir plötzlich in der Autoschlange vor dem Zoll. Ein Polizist zeigt uns, dass Fidibus zu hoch ist um hier durch den Zoll zu fahren, wir sollten auf die Busspur. Nun erzähle ich ihm, dass wir erst morgen nach Singapur wollen und wir eigentlich wieder zurück müssen. Kurzerhand, wird die Kolonne angehalten, wir können auf die andere Seite des Zolls und können so wieder aus dem Zollgelände fahren. Uff, ging ja nochmals gut. Also morgen geht es dann direkt auf die Busspur.
Nun zurück in der Stadt, suchen wir einen Uebernachtungsplatz, den finden wir ganz in der Nähe des Grenzüberganges, ein bewachter Parkplatz in der Nähe eines Shoppingcenters. Nun möchten wir aber Fidibus nochmals waschen lassen, eine Aussenwäsche nach der Fahrt kann nicht schaden. Also wieder in den Aussenbezirk, wir müssen nicht lange suchen und werden fündig nur wie kommen wir auf die andere Strassenseite fahren wir doch auf einer richtungsgetrennten Strasse. Ein U-turn, danach unter der Strasse durch und so schaffen wir es in die Autowäsche. Der Besitzer freut sich an unserem Auto und wäscht Fidi gleich persönlich. Er nimmt sogar eine Leiter um das Dach putzen zu können und schon laufen wieder braune Rinnsale über Fidibus, dieser Staub nimmt kein Ende. Aber nach einer guten halben Stunde glänzt er wie neu und wir fahren zu unserem Parkplatz.
Am Abend die Meldung, dass wir eine Versicherung haben, die Mannheimer Versicherung AG gibt uns Bescheid, dass sie Fidibus versichern werden, super, wieder ein Problem weniger. Nun müssen wir noch einen Copyshop finden um ein paar Dokumente auf Papier zu bringen, denn wir haben ja alles immer auf dem PC. Auch das finden wir ganz in der Nähe, Geld wechseln und endlich gibt es auch etwas zu futtern.
Die letzte Nacht in Malaysia war nicht unbedingt sehr ruhig aber wir waren müde genug um schlafen zu können. Am Morgen zu MC Donalds frühstücken, danach nochmals Kopien machen, das Wasser aus dem Tank und der Scheibenwischanlage lassen und dann sind wir reisefertig.
Die Zollabwicklung am malaiischen Zoll ist problemlos, das Carnet ausstempeln und schon sind wir auf der Brücke zwischen Malaysia und Singapur. Werner hielt noch ein längeres Schwätzchen mit den malaiischen Zollbeamten während ich nochmals ein paar Staubecken finde.
Nun suchen wir den Lampenpfosten Nr. 20, denn da sollen wir halten und auf das Abschleppauto warten. Wir finden den Pfosten nicht, Werner ruft den Mann von der Abschleppfirma an und er erklärt uns, wir sollen dort halten wo sich die Strasse aufteilt in Töffstreifen und Autofahrspuren. Also stehen wir hier im Niemandsland, ein riesen Verkehr und wir sind natürlich ein Hindernis, und warten auf das Abschleppauto. Wir dürfen in Singapur nicht mit Fidibus fahren, Wohnmobile bekommen keine Fahrbewilligung und müssen daher an den Hafen abgeschleppt werden.
Nach ein paar bangen Minuten kommt das Auto und Fidibus wird an den Vorderrädern aufgebockt und so fahren wir zum Singapur-Zoll. Das Carnet muss gestempelt und wir ein Einreisepapier ausfüllen. Auch das klappt problemlos und so können wir nach kurzer Wartezeit das Zollgelände verlassen und werden zum Hafen gefahren. Dort müssen wir zuerst einen Tagespass für das Hafengelände machen lassen. Unser Fahrer, Safini, kennt sich gut aus hier und so erledigen wir auch diese Hürde in kurzer Zeit. Nun dürfen wir in das Hafengelände fahren, Fidibus immer noch aufgebockt, zuerst zum Büro der Verschiffungsfirma NYK, da gibt es etwas Bürokram zu erledigen. Als letzte Station geht es jetzt zum eigentlichen Parkplatz, ein riesen Platz wo die brandneuen Autos parkiert, um später im Schiffsbug über das Wasser transportiert zu werden.
Wir können Fidibus am Rande dieses Parkplatzes vom Abschleppwagen runter lassen, die Türe zum Wohnbereich schliessen wir ab und dann müssen wir Fidibus hier zurücklassen. Die Schlüssel geben wir einem Wärter und somit ist unsere Arbeit hier erledigt. Etwas traurig lassen wir Fidibus hier stehen und hoffen, dass er die Reise gut überstehen wird.
Sarafini nimmt uns mit in die Stadt und bringt uns fast vor das Hotel, super. Einchecken und erst mal unter die Dusche war es auf dem Hafengelände doch sehr heiss aber sehr interessant. Die vielen Kranen, Container, Schiffe die be- oder entladen wurden. Wenn hat man schon die Möglichkeit so etwas Hautnah zu sehen.
Das Hotelzimmer im Elizabeth Hotel ist ziemlich alt und der Teppich hat viele Flecken also gehe ich zur Reception und reklamiere. Wir bekommen ein schönes, neues Zimmer und jetzt ist die Welt für uns wieder in Ordnung.
Wir sind schon zum 5. Mal in Singapur aber die Stadt verändert sich so rasant, dass man sich erst wieder orientieren muss. Das Hotel liegt etwas oberhalb der Orchardroad, ganz in der Nähe einer Untergrundbahn-Station, genauso wie wir es lieben. Einen Bummel durch die Orchardroad und durch das Lucky Plaza, eine alte, ehrwürdige Shoppingmall, gab es schon vor 30 Jahren, lassen uns den Stress von den letzten Tagen vergessen.
Nach einer guten Nacht lassen wir den Tag gemütlich angehen. Das Frühstück nehmen wir nicht im Hotel ein, die Frühstücksbuffets haben wir etwas über, so suchen wir ein Kaffee wo wir etwas kleines Essen können. Einen Besuch bei der Touristinfo, haben wir noch ein paar Fragen und eine Karte benötigen wir auch noch. Der Nachmittag gehört dem Internet, der Flug nach Sydney, das Hotel am Airport, das Mietauto, das Hotel in Brisbane und der Flug von Sydney nach Brisbane müssen gebucht werden. Diese Buchungen benötigen immer viel Zeit, möchte man doch das Beste Preisleistungs- verhältnis. Eine Pause muss sein, so gehe ich für eine Stunde an den Pool.
Werner hat Probleme mit dem Bildschirm seines Computers. So hat er vorgängig mit Toshiba Kontakt aufgenommen und kann hier die Reparatur machen lassen.
Heute ist 1. August. Nach dem Frühstück haben wir einen Termin bei der Verschiffungsfirma NYK, denn die Fracht muss noch bezahlt werden, U$ 2200.— und das Handling hier am Hafen S$ 213.---. Mit der Untergrundbahn fahren an die harbour front, wo die Büros der NYK sind und treffen uns dort mit Joana. Wir sind froh, dass wir das Geld los sind, denn wir bezahlen bar. Wir bedanken uns bei Joana für ihre grosse Hilfe und somit ist die Verschiffung im Moment für uns erledigt.
Werner möchte unbedingt das Auslaufen des NYK-Schiffes sehen so setzten wir mit der Seilbahn nach Sentosa über, denn das ist eigentlich der einzige Ort wo man schön über die Hafeneinfahrt sehen kann. So können wir der Daedalus Leader, so der Name des Schiffes, zusehen wie es den Hafen, mit Fidibus im Bauch, verlässt.